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Nach einer Hüft-OP allein zu Hause zurechtzukommen, kann eine große Herausforderung sein. Patienten stehen oft vor folgenden Problemen:

  • Eingeschränkte Mobilität: Direkt nach der Operation ist die Beweglichkeit stark eingeschränkt, was das Bewältigen alltäglicher Aufgaben erschwert.
  • Schmerzen und Schwellungen: Nach dem Eingriff treten häufig Schmerzen und Schwellungen auf, die das Wohlbefinden und die Mobilität weiter beeinträchtigen.
  • Risiko von Komplikationen: Ohne die richtige Nachsorge und Bewegung besteht das Risiko von Komplikationen wie Thrombosen, Infektionen oder einer verzögerten Heilung.
  • Unsicherheit bei der Ausführung von Übungen: Viele Patienten sind unsicher, welche Übungen sie durchführen können und wie sie diese korrekt ausführen, um die Heilung zu fördern und Verletzungen zu vermeiden.

Dieser Artikel hilft Menschen mit diesen Problemen, indem er aufzeigt, wie mobile Physiotherapie eine wertvolle Unterstützung bietet. Mobile Physiotherapie bringt individuell abgestimmte Behandlungen direkt zu den Patienten nach Hause, um:

  • Gezielte Unterstützung: Physiotherapeuten zeigen, wie man alltägliche Aufgaben sicher bewältigt und geben individuelle Übungseinheiten, die auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt sind.
  • Schmerzlinderung und Schwellungsreduktion: Durch gezielte Therapien wie Lymphdrainage und sanfte Mobilisationstechniken werden Schmerzen und Schwellungen reduziert.
  • Förderung der Heilung: Regelmäßige Bewegung und gezielte Übungen fördern die Heilung und verbessern die Beweglichkeit des operierten Gelenks.

Prävention von Komplikationen: Durch frühzeitige und kontinuierliche Betreuung werden Komplikationen vermieden und die Genesung unterstützt.

Eine Hüftendoprothese, auch Hüft-TEP genannt, ist ein künstliches Hüftgelenk, das in den Körper implantiert wird, um ein beschädigtes Hüftgelenk zu ersetzen. Diese Prothesen bestehen meist aus langlebigen Materialien wie Titan, Edelstahl oder Keramik und werden fest im Knochen verankert. Eine Hüft-TEP kann bei stark fortgeschrittener Arthrose, nach Unfällen oder bei schweren Gelenkschäden eingesetzt werden, um die Beweglichkeit wiederherzustellen und Schmerzen zu lindern.

Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus ist es entscheidend, die Rehabilitation fortzusetzen. Mobile Physiotherapie kann hier eine große Unterstützung sein, da sie die notwendigen Übungen und Therapien direkt zu Ihnen nach Hause bringt. So wird sichergestellt, dass Sie sich in Ihrer gewohnten Umgebung optimal erholen können.

Nach einer Hüft-OP sind verschiedene Hilfsmittel nützlich, um den Alltag zu erleichtern:

  • Gehhilfen: Krücken oder Gehstöcke helfen beim sicheren Gehen.
  • Sitzkissen: Erhöhen Sie Sitzmöbel, um das Beugen der Hüfte über 90 Grad zu vermeiden.
  • Greifzangen: Diese erleichtern das Aufheben von Gegenständen ohne tiefes Bücken.
  • Rutschfeste Matten: Vermeiden Sie Stürze im Badezimmer.

Das Ein- und Aussteigen aus dem Bett kann nach einer Hüft-OP schwierig sein. Ein Physiotherapeut kann Ihnen Techniken zeigen, wie Sie dies sicher und schmerzfrei bewältigen können. Wichtig ist, dass Sie das operierte Bein nicht zu stark belasten und ruckartige Bewegungen vermeiden. Hier sind einige detaillierte Techniken, die Ihnen helfen können:

  1. Seitliches Einsteigen
    • Schritt 1: Stellen Sie sich seitlich an das Bett, wobei das gesunde Bein näher am Bett steht.
    • Schritt 2: Setzen Sie sich langsam auf die Kante des Bettes, während Sie das operierte Bein leicht nach vorne strecken.
    • Schritt 3: Stützen Sie sich mit den Armen auf der Bettkante ab und heben Sie das gesunde Bein auf das Bett.
    • Schritt 4: Schwenken Sie das operierte Bein vorsichtig nach oben auf das Bett, ohne es zu stark zu beugen.
  2. Mit Hilfe eines Gehstocks oder Gehhilfen
    • Schritt 1: Stellen Sie den Gehstock oder die Gehhilfe an die Seite des Bettes.
    • Schritt 2: Nutzen Sie die Gehhilfe zur Unterstützung, während Sie sich langsam auf die Bettkante setzen.
    • Schritt 3: Folgen Sie den Schritten des seitlichen Einsteigens, während Sie sich weiterhin an der Gehhilfe festhalten.
  1. Rückwärts aufsetzen
    • Schritt 1: Schieben Sie sich in eine sitzende Position, indem Sie sich mit den Armen abstützen.
    • Schritt 2: Schwenken Sie das gesunde Bein aus dem Bett, gefolgt vom operierten Bein, wobei Sie darauf achten, es gerade und gestreckt zu halten.
    • Schritt 3: Setzen Sie sich langsam auf die Bettkante und halten Sie das operierte Bein gestreckt.
  2. Mit Hilfe eines Bettgalgens
    • Schritt 1: Nutzen Sie den Bettgalgen, um sich in eine aufrechte Sitzposition zu ziehen.
    • Schritt 2: Schwenken Sie beide Beine gleichzeitig aus dem Bett, wobei Sie den Bettgalgen weiterhin zur Unterstützung nutzen.
    • Schritt 3: Setzen Sie sich langsam auf die Bettkante, indem Sie das operierte Bein gestreckt halten und vermeiden, es zu stark zu beugen.
  • Rutschfeste Matten: Legen Sie rutschfeste Matten neben das Bett, um ein Ausrutschen zu vermeiden.
  • Sitzkissen: Verwenden Sie ein festes Sitzkissen, um das Bett etwas höher zu machen und das Aufstehen zu erleichtern.
  • Griffe und Halterungen: Installieren Sie Griffe oder Halterungen neben dem Bett für zusätzliche Unterstützung beim Ein- und Aussteigen.

Die Selbstständigkeit bei Toilettengängen hängt von Ihrem individuellen Heilungsverlauf ab. In der Regel ist dies nach einigen Tagen bis Wochen möglich. Ein erhöhter Toilettensitz kann helfen, das Beugen der Hüfte zu minimieren und die Sicherheit zu erhöhen.

Die Nachbehandlung umfasst regelmäßige Physiotherapie, Lymphdrainage zur Schwellungsreduktion und Übungen zur Stärkung der Muskulatur. Ein individuell abgestimmter Therapieplan ist entscheidend für den Heilungserfolg.

Schmerzen im Knie nach einer Hüft-OP können häufig durch veränderte Belastungsmuster entstehen. Wenn das Hüftgelenk operiert wird, verändert sich die Biomechanik des gesamten Beines. Dies kann dazu führen, dass das Kniegelenk anders belastet wird als zuvor, was Schmerzen verursachen kann. Weitere Ursachen können sein:

  • Fehlstellungen: Durch die neue Position der Hüfte kann es zu Fehlstellungen im Knie kommen.
  • Ungleichmäßige Muskelbelastung: Muskeln und Sehnen müssen sich an die veränderte Belastung anpassen, was zu Verspannungen und Schmerzen führen kann.
  • Schwellungen: Nach einer Hüft-OP kann es zu Schwellungen kommen, die auch das Knie betreffen und Schmerzen verursachen.

Physiotherapie kann eine wichtige Rolle bei der Linderung von Knieschmerzen nach einer Hüft-OP spielen. Hier sind einige Maßnahmen, die helfen können:

  • Muskelstärkung: Durch gezielte Übungen wird die Muskulatur rund um das Knie und die Hüfte gestärkt, um die Belastung gleichmäßiger zu verteilen.
  • Dehnübungen: Diese helfen, Verspannungen zu lösen und die Beweglichkeit zu verbessern.
  • Gangschulung: Eine korrekte Gangart kann helfen, die Belastung auf das Knie zu reduzieren.
  • Manuelle Therapie: Diese kann helfen, Fehlstellungen zu korrigieren und die Gelenkfunktion zu verbessern.

Für weiterführende Informationen und detaillierte Erklärungen zu den verschiedenen physiotherapeutischen Methoden können Sie unsere speziellen Leistungsseiten besuchen:

In den ersten Wochen sollten Sie nicht länger als 30-45 Minuten am Stück sitzen, um das Hüftgelenk nicht zu überlasten. Wechseln Sie regelmäßig zwischen Sitzen, Stehen und Liegen.

Regelmäßige Übungen sind entscheidend für die Genesung. Dazu gehören:

Sollte eine stationäre Reha nicht möglich sein, ist mobile Physiotherapie eine wertvolle Alternative. Ein Physiotherapeut kommt zu Ihnen nach Hause und unterstützt Sie mit individuellen Übungen und Behandlungen.

Die Genesung nach einer Hüft-OP ist ein mehrstufiger Prozess, der stark vom individuellen Heilungsverlauf und der Art der durchgeführten Operation abhängt. Hier sind die wichtigsten Punkte zusammengefasst:

  • Schmerzlinderung: In den ersten Tagen bis Wochen nach der Operation stehen Maßnahmen zur Schmerzlinderung und Schwellungsreduktion im Vordergrund.
  • Mobilisation: Bereits kurz nach der OP beginnen erste Mobilisierungsübungen unter Anleitung eines Physiotherapeuten, um die Beweglichkeit zu fördern und Komplikationen zu vermeiden.
  • Physiotherapie: Intensive Physiotherapie ist entscheidend für die Kräftigung der Muskulatur und die Wiederherstellung der Beweglichkeit.
  • Rehabilitation: Abhängig vom Heilungsverlauf kann eine stationäre oder ambulante Reha notwendig sein. Diese Phase dauert in der Regel mehrere Wochen bis Monate.
  • Leichte Tätigkeiten: Leichte Bürotätigkeiten sind meist nach einigen Wochen wieder möglich, sofern keine Komplikationen auftreten und der Heilungsverlauf positiv ist.
  • Körperlich anstrengende Arbeiten: Tätigkeiten, die körperlich belastend sind, sollten erst nach mehreren Monaten, in Absprache mit dem Arzt und Physiotherapeuten, wieder aufgenommen werden.
  • Vollständige Heilung: Die vollständige Genesung kann bis zu einem Jahr dauern. Während dieser Zeit ist es wichtig, regelmäßig Physiotherapie zu absolvieren und die vom Arzt empfohlenen Übungen durchzuführen.
  • Nachsorge: Regelmäßige Kontrolluntersuchungen und Anpassungen des Therapieplans sind notwendig, um die bestmögliche Erholung zu gewährleisten.

Die qualifizierten Therapeuten unserer mobilen Praxis in Hamburg beraten Sie gern auf dem Gebiet der mobilen Physiotherapie

✓ Unsere Leistungen richten sich an Privatpatienten (auch Beihilfe) und Selbstzahler.
✓ Therapien gestalten sich stets in Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt.
✓ Profitieren Sie noch heute von unserer individuellen Beratung!

Nach einer Hüft-OP allein zu Hause zurechtzukommen, erfordert Planung und Unterstützung. Mobile Physiotherapie bietet eine flexible und effektive Möglichkeit, die Rehabilitation in der vertrauten Umgebung voranzutreiben. Mit den richtigen Hilfsmitteln und einem individuellen Therapieplan können Sie Ihre Beweglichkeit und Lebensqualität schnell wiedererlangen. Nutzen Sie die Vorteile der mobilen Physiotherapie, um Ihre Genesung optimal zu unterstützen.