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  • Definition: Schmerzen und Beschwerden im Bereich der Brustwirbelsäule (Th1 bis Th12), die die Stabilität des Rückens unterstützen und die Wirbelsäule mit den Rippen verbinden.
  • Häufige Symptome:
    • Schmerzen im mittleren Rücken, die oft bis in den Brustkorb ausstrahlen.
    • Bewegungseinschränkungen, besonders beim Drehen und Vorwärtsbeugen.
    • Schmerzen beim tiefen Einatmen oder Husten.
    • Druckempfindlichkeit und Verspannungen im Rücken.
    • Ausstrahlende Schmerzen in Nacken oder Schultern.
  • Ursachen:
    • Fehlhaltungen, z. B. langes Sitzen.
    • Muskelverspannungen durch Stress.
    • Überlastung der Brustwirbelsäule durch schweres Heben.
    • Bandscheibenvorfälle (selten).
    • Blockierte Wirbelgelenke.
  • Behandlung: Der Schwerpunkt dieses Artikels liegt auf der Physiotherapie, die Techniken zur Linderung von Verspannungen und Verbesserung der Beweglichkeit der Brustwirbelsäule bietet.

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HWS-Syndrom

LWS-Syndrom

Das Brustwirbelsäulen-Syndrom (BWS-Syndrom) kann eine Vielzahl von Beschwerden verursachen, die den gesamten Rückenbereich betreffen und manchmal in andere Körperbereiche ausstrahlen. Typische Symptome sind:

  • Schmerzen im mittleren Rücken: Meist dumpfe, ziehende Schmerzen, die häufig in den Brustkorb ausstrahlen.
  • Bewegungseinschränkungen: Schmerzen und Steifheit beim Drehen des Oberkörpers oder beim Vorwärtsbeugen.
  • Schmerzen beim Atmen: Tiefes Einatmen oder Husten verstärken die Beschwerden, da die Brustwirbel eng mit den Rippen verbunden sind.
  • Verspannungen und Druckempfindlichkeit: Muskuläre Verspannungen im Rücken, die bei Berührung schmerzhaft sind.
  • Ausstrahlende Schmerzen: Die Schmerzen können in den Nacken oder in die Schultern ausstrahlen und zu weiteren Beschwerden in diesen Bereichen führen.
  • Schmerzen unter Belastung: Bei körperlicher Aktivität oder längerem Sitzen verschlimmern sich die Beschwerden.

Das Brustwirbelsäulen-Syndrom (BWS-Syndrom) kann durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden, die zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen im mittleren Rücken führen. Zu den häufigsten Ursachen gehören:

  • Fehlhaltungen: Lang andauerndes Sitzen oder eine schlechte Körperhaltung, insbesondere beim Arbeiten am Schreibtisch oder vor dem Computer, führen häufig zu einer Überlastung der Rückenmuskulatur und Verspannungen in der Brustwirbelsäule.
  • Muskelverspannungen durch Stress: Chronischer Stress und emotionale Belastungen können zu dauerhaften Verspannungen der Rückenmuskulatur führen, die den mittleren Rücken stark beanspruchen und die Beweglichkeit einschränken.
  • Überlastung durch körperliche Arbeit: Wiederholte körperliche Arbeit oder das Heben schwerer Lasten belasten die Brustwirbelsäule stark. Dies kann zu einer Überlastung der Wirbel und Muskeln in diesem Bereich führen.
  • Wirbelblockaden: Blockierungen in den kleinen Wirbelgelenken (Facettengelenke) der Brustwirbelsäule verursachen Schmerzen und verhindern die freie Beweglichkeit des Oberkörpers. Diese Blockaden können durch falsche Bewegungen oder Belastungen entstehen. Die Manuelle Therapie bei Rückenschmerzen kann helfen, die Beweglichkeit der Wirbelsäule zu verbessern und Blockaden zu lösen.
  • Bandscheibenvorfälle: Auch wenn Bandscheibenvorfälle in der Brustwirbelsäule seltener sind als in der Lenden- oder Halswirbelsäule, können sie dennoch auftreten. Wenn ein Bandscheibenvorfall in der BWS Druck auf die Nerven ausübt, führt dies zu Schmerzen, die in den Brustkorb oder die Schultern ausstrahlen können. Weitere Informationen dazu finden Sie in unserem Beitrag: Bandscheibenvorfall: Wie Physiotherapie helfen kann.

Die genannten Ursachen zeigen, dass das BWS-Syndrom häufig durch eine Kombination aus Fehlhaltungen, muskulären Verspannungen und übermäßiger Belastung entsteht. Um diese Beschwerden zu lindern, ist eine gezielte physiotherapeutische Behandlung erforderlich, die auf die Lösung von Verspannungen und die Verbesserung der Haltung abzielt.

Die Diagnose eines Brustwirbelsäulen-Syndroms (BWS-Syndrom) erfolgt in mehreren Schritten, um die genaue Ursache der Beschwerden zu bestimmen und mögliche andere Erkrankungen auszuschließen. Hier sind die wesentlichen Schritte zur Diagnosestellung:

Das Anamnesegespräch bildet den ersten und wichtigsten Schritt in der Diagnose. Ärztinnen und Ärzte fragen hierbei gezielt nach:

  • Art der Schmerzen: Ziehende, stechende oder dumpfe Schmerzen im mittleren Rücken?
  • Ort der Schmerzen: Strahlen die Schmerzen bis in den Brustkorb oder Nacken aus?
  • Dauer und Intensität: Wie lange bestehen die Beschwerden und unter welchen Umständen verschlimmern sie sich?
  • Lebensumstände: Fragen zum Beruf und Lebensstil geben Hinweise, ob Fehlhaltungen, Stress oder körperliche Überlastung als Auslöser in Frage kommen.

Ein wichtiger Teil der Diagnosestellung ist der Ausschluss von Erkrankungen, die ähnliche Symptome wie ein BWS-Syndrom verursachen können:

  • Rheumatische Erkrankungen: Entzündliche Prozesse können Rückenschmerzen verursachen, weshalb rheumatische Erkrankungen gezielt abgefragt werden.
  • Osteoporose: Knochenbrüche oder Frakturen durch Osteoporose können ähnliche Beschwerden hervorrufen.
  • Herzerkrankungen: Schmerzen im Brustbereich können auf Herzprobleme hinweisen, weshalb auch diese ausgeschlossen werden müssen.

Die körperliche Untersuchung dient dazu, spezifische Merkmale einer Brustwirbelsäulen-Blockade zu identifizieren:

  • Ungewöhnliche Körperhaltungen: Fehlhaltungen oder asymmetrische Bewegungsmuster werden genau beobachtet.
  • Bewegungseinschränkungen: Ärztinnen und Ärzte überprüfen, wie stark die Beweglichkeit des Oberkörpers eingeschränkt ist.
  • Muskuläre Verspannungen: Manuelles Abtasten kann Verhärtungen oder Verspannungen der Muskulatur aufdecken.
  • Nerventests: Es wird geprüft, ob Nerven im Bereich der Brustwirbelsäule beeinträchtigt sind, was sich durch Kribbeln oder Taubheitsgefühle bemerkbar machen kann.

Wenn der Verdacht auf strukturelle Veränderungen besteht, kommen bildgebende Verfahren zum Einsatz:

  • Röntgen: Zeigt vor allem Knochenstrukturen und kann Fehlstellungen der Wirbelsäule oder degenerative Veränderungen der Wirbelgelenke darstellen.
  • MRT (Magnetresonanztomographie): Besonders nützlich für die Darstellung von Weichteilen wie Bandscheiben, Muskeln und Bändern. Es hilft dabei, Bandscheibenvorfälle oder muskuläre Probleme zu erkennen.

Die Physiotherapie ist eine der effektivsten Behandlungsformen für das BWS-Syndrom. Sie bietet verschiedene Techniken, um Verspannungen zu lösen, die Beweglichkeit zu verbessern und Schmerzen zu lindern:

  • Manuelle Therapie: Spezielle Grifftechniken lockern verspannte Muskeln und mobilisieren blockierte Wirbel. Dies verbessert die Beweglichkeit der Brustwirbelsäule und lindert Schmerzen.
  • Krankengymnastik: Gezielte Übungen stärken die Rückenmuskulatur und verbessern die Haltung, um Fehlhaltungen zu korrigieren und künftigen Beschwerden vorzubeugen.
  • Triggerpunkttherapie: Diese Methode zielt darauf ab, verhärtete Muskelbereiche, sogenannte Triggerpunkte, zu lösen, die häufig zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen.
  • Wärmeapplikation: Wärmebehandlungen wie Wärmepackungen oder Fangopackungen können die Durchblutung fördern, Muskelverspannungen lösen und dadurch Schmerzen im Bereich der Brustwirbelsäule reduzieren.
  • Rückenschule: In speziellen Rückenschulprogrammen lernen Sie, wie Sie durch richtige Körperhaltung und rückenschonende Bewegungsabläufe im Alltag zukünftigen Beschwerden vorbeugen können. Hierbei wird das Bewusstsein für eine gesunde Haltung und Bewegung gestärkt.

Physiotherapie Hausbesuche bieten Ihnen besondere Vorteile, wenn Sie aufgrund der Beschwerden des Brustwirbelsäulen-Syndroms stark eingeschränkt sind und es Ihnen schwerfällt, eine Praxis zu besuchen. Ein Therapeut kommt direkt zu Ihnen nach Hause und passt die Behandlung individuell an Ihre Bedürfnisse an.

  1. Individuelle Anpassung an Ihre Alltagsbewegungen: Der Therapeut kommt zu Ihnen nach Hause und beobachtet, wie Sie sich im Alltag bewegen. Dadurch kann er gezielt auf Fehlhaltungen eingehen, die sich möglicherweise über die Zeit durch wiederholte Bewegungsmuster oder falsche Körperhaltungen eingeschlichen haben. Dies hilft, künftigen Problemen effektiv vorzubeugen.
  2. Zeitersparnis und Komfort: Sie sparen sich den anstrengenden Weg in die Praxis, was besonders vorteilhaft ist, wenn Sie unter starken Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen leiden. Die Therapie findet bequem bei Ihnen zu Hause statt, wodurch der gesamte Prozess deutlich stressfreier wird – ideal für Menschen mit chronischen Beschwerden oder akuten Schmerzen.
  3. Gezielte Betreuung: In Ihrem gewohnten Umfeld kann der Therapeut die Behandlung individuell auf Ihre Situation und Bedürfnisse anpassen. Dadurch sind die Übungen leichter in Ihren Alltag zu integrieren, und Sie können die erlernten Techniken direkt in Ihrer gewohnten Umgebung anwenden, was die Erfolgschancen der Therapie erhöht.

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Obwohl altersbedingte Veränderungen der Wirbelsäule unvermeidlich sind, können Sie durch einfache Maßnahmen im Alltag viel tun, um Ihre Wirbelsäule gesund und beweglich zu halten und einem BWS-Syndrom vorzubeugen. Hier sind einige praktische Tipps:

  • Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung: Besonders bei sitzenden Tätigkeiten ist es wichtig, den Arbeitsplatz so einzurichten, dass der Rücken entlastet wird. Achten Sie darauf, dass Ihr Bürostuhl und Schreibtisch optimal auf Ihre Körpergröße angepasst sind.
  • Regelmäßige Bewegung: Wer viel sitzt, sollte regelmäßig aufstehen und kurze Spaziergänge einplanen. Auch kleine Veränderungen wie das Treppensteigen anstelle des Fahrstuhls können den Rücken entlasten und fit halten.
  • Rückenschonende Bewegungen: Wenn Ihr Beruf eine starke körperliche Belastung erfordert, achten Sie darauf, alle Bewegungen rückenschonend auszuführen, z. B. durch korrektes Heben schwerer Gegenstände.
  • Gezielte Stärkung der Rückenmuskulatur: Regelmäßige Bewegung und Muskelaufbau sind entscheidend, um die Wirbelsäule zu stabilisieren und Überbelastungen zu vermeiden. Übungen, die die Rückenmuskulatur stärken, sind besonders hilfreich.
  • Rückenschonende Sportarten: Schwimmen und Nordic Walking sind ideale Sportarten, um den Rücken zu kräftigen und gleichzeitig schonend zu bewegen. Diese Sportarten fördern die Beweglichkeit und unterstützen eine gesunde Wirbelsäule.

Das Brustwirbelsäulen-Syndrom (BWS-Syndrom) verursacht Schmerzen und Bewegungseinschränkungen im mittleren Rücken, die oft bis in den Brustkorb ausstrahlen. Häufige Ursachen sind Fehlhaltungen, Muskelverspannungen durch Stress oder Überlastung der Wirbelsäule. Die Symptome können durch Physiotherapie effektiv behandelt werden, da diese gezielt Verspannungen löst und die Beweglichkeit verbessert. Manuelle Techniken, Krankengymnastik und Atemübungen spielen eine zentrale Rolle. Auch die Prävention ist entscheidend: Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung und regelmäßige Bewegung können zukünftigen Beschwerden vorbeugen.

Typische Symptome des Brustwirbelsäulen-Syndroms sind Schmerzen im mittleren Rücken, die oft bis in den Brustkorb und die Schultern ausstrahlen, Bewegungseinschränkungen beim Drehen des Oberkörpers sowie verstärkte Schmerzen beim tiefen Einatmen oder Husten.

Häufige Ursachen sind Fehlhaltungen durch langes Sitzen, Muskelverspannungen aufgrund von Stress, Überlastung der Wirbelsäule durch körperliche Arbeit und selten auch Bandscheibenvorfälle oder Wirbelblockaden.

Die Diagnose erfolgt durch eine Kombination aus Anamnese, körperlicher Untersuchung und bei Bedarf bildgebenden Verfahren wie Röntgen oder MRT, um strukturelle Veränderungen auszuschließen.

Physiotherapie bietet eine gezielte Linderung der Beschwerden im Bereich der Brustwirbelsäule (BWS) und den umliegenden Körperregionen:

  • Brustwirbelsäule (BWS): Die manuelle Therapie lockert gezielt die Wirbelgelenke und reduziert die Spannung in der Brustwirbelsäule. Durch spezifische Mobilisationstechniken werden Blockaden gelöst, die Beweglichkeit verbessert und Schmerzen gelindert. Diese Techniken zielen darauf ab, die natürliche Bewegungsfreiheit in der BWS wiederherzustellen.
  • Rücken- und Schultermuskulatur: Gezielte Übungen in der Krankengymnastik stärken die Rücken- und Schultermuskulatur, die die BWS unterstützt. Besonders Verspannungen in der Schulterpartie werden durch gezielte Dehnungen und Kräftigungsübungen reduziert, was wiederum die Wirbelsäule entlastet und die Stabilität erhöht.
  • Brustkorb und Rippenbereich: Da die BWS eng mit dem Brustkorb verbunden ist, wirkt sich die Therapie auch auf die Beweglichkeit der Rippen aus. Atemübungen und spezielle Dehntechniken können die Flexibilität des Brustkorbs fördern, was die Atmung erleichtert und Verspannungen löst, die beim tiefen Einatmen oder Husten Schmerzen verursachen können.
  • Nacken und oberer Rücken: Schmerzen, die aus der BWS in den Nacken ausstrahlen, werden durch Behandlungstechniken wie Triggerpunkttherapie gelindert. Diese zielen auf verspannte Bereiche in der oberen Rückenmuskulatur ab und helfen, die gesamte Körperhaltung zu verbessern.
  • Wärmebehandlung für die Muskulatur: Wärmeapplikationen, wie Fangopackungen, fördern die Durchblutung und entspannen verspannte Muskelpartien entlang der BWS, was zur Linderung von Schmerzen und zur Steigerung der Beweglichkeit beiträgt.

Zur Vorbeugung empfiehlt sich eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung, regelmäßige Bewegungspausen, rückenschonende Bewegungen und gezielte Übungen zur Stärkung der Rückenmuskulatur.