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  • Definition: Das Lendenwirbelsäulen-Syndrom (LWS-Syndrom) beschreibt Schmerzen und Funktionsstörungen im unteren Rückenbereich. Die Lendenwirbelsäule (LWS) besteht aus fünf großen Wirbeln, die das meiste Körpergewicht tragen und daher besonders anfällig für Belastungen und Verschleiß sind.
  • Häufige Symptome:
    • Dumpfe oder stechende Schmerzen im unteren Rücken
    • Schmerz, der ins Gesäß, in die Beine oder Füße ausstrahlt
    • Schwierigkeiten beim Gehen oder Bewegen
    • Verstärkte Schmerzen bei Husten, Niesen oder Pressen
    • Kribbeln oder Taubheit in den Beinen
    • In schweren Fällen: Blasen- und Darmprobleme oder Lähmungserscheinungen
  • Ursachen:
    • Bandscheibenvorfälle oder Vorwölbungen, die auf Nerven drücken
    • Arthrose oder andere Verschleißerscheinungen der Wirbelgelenke
    • Fehlhaltungen und mangelnde Bewegung
    • Überbelastung durch schwere körperliche Arbeit oder falsches Heben
  • Behandlung: Die Physiotherapie ist eine der effektivsten Methoden zur Behandlung des LWS-Syndroms.

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Typischerweise strahlen die Schmerzen bis ins Gesäß, die Hüfte oder sogar in die Beine aus, was auf eine Beteiligung der Nervenwurzeln hinweisen kann. Die Intensität und Art der Beschwerden kann dabei variieren – von dumpfen Schmerzen bis hin zu stechenden Empfindungen.

Hier sind die häufigsten Symptome, die auf ein LWS-Syndrom hinweisen:

  • Ausstrahlende Rückenschmerzen: Häufig zieht der Schmerz von der Lendenwirbelsäule bis in das Gesäß oder die Beine.
  • Taubheitsgefühle oder Kribbeln: Häufig empfinden Betroffene ein Kribbeln oder Taubheitsgefühle in den Beinen und Füßen, was oft durch gereizte Nervenwurzeln verursacht wird.
  • Schmerzen beim Bewegen: Besonders beim Niesen, Husten oder Pressen verstärken sich die Schmerzen.
  • Allgemeine Schwäche: Manche Patienten klagen über eine verminderte Muskelkraft in den Beinen oder Problemen beim Gehen.
  • Probleme mit der Darm- oder Blasenfunktion: In schweren Fällen kann es zu Funktionsstörungen der Blase oder des Darms kommen, was ein ernsthaftes Warnsignal darstellt.
  • Lähmungserscheinungen: In seltenen und extremen Fällen können Lähmungen in den unteren Extremitäten auftreten, was auf eine schwere Nervenschädigung hindeutet.
  • Steifheit: Viele Betroffene empfinden die Lendenwirbelsäule als steif, was ihre Beweglichkeit einschränkt und das Aufstehen oder Gehen erschwert.
  • Schmerzen beim Sitzen oder Stehen: Langes Sitzen oder Stehen kann die Beschwerden deutlich verstärken.
  • Muskelverspannungen: Diese können als Folge der ständigen Schonhaltung auftreten, die der Körper einnimmt, um die Schmerzen zu lindern.

Die häufigsten Ursachen des LWS-Syndroms sind:

  1. Fehlhaltungen und Verspannungen
    Langes Sitzen am Schreibtisch oder im Auto führt oft zu Fehlhaltungen und muskulären Verspannungen im Lendenwirbelbereich. Diese Fehlhaltungen können auf Dauer Schmerzen und Einschränkungen verursachen. 
  2. Bandscheibenvorfälle
    Ein Bandscheibenvorfall tritt auf, wenn der innere Kern einer Bandscheibe nach außen dringt und auf Nervenwurzeln drückt. Diese Erkrankung verursacht häufig Schmerzen, die ins Gesäß oder die Beine ausstrahlen. Weitere Informationen finden Sie in unserem Beitrag: Bandscheibenvorfall: Wie Physiotherapie helfen kann.
  3. Verschleißerscheinungen der Wirbelgelenke
    Degenerative Veränderungen der Wirbelgelenke, wie etwa Arthrose, führen häufig zu chronischen Schmerzen im Lendenwirbelbereich. Die Manuelle Therapie bei Rückenschmerzen kann helfen, die Beweglichkeit der Wirbelsäule zu verbessern und Verspannungen zu lösen.
  4. Überbelastung durch körperliche Arbeit
    Menschen, die regelmäßig schwere Lasten heben oder in gebückter Haltung arbeiten, belasten ihre Lendenwirbelsäule besonders stark. Dies kann zu Verspannungen und sogar Bandscheibenvorfällen führen. Eine gezielte Physiotherapie ist wichtig, um die Muskulatur zu stärken und den Rücken zu entlasten.

Die Physiotherapie ist eine der effektivsten Behandlungsformen für das LWS-Syndrom. Sie bietet eine Vielzahl an Techniken und Ansätzen, um die Schmerzen zu lindern und die Rückenmuskulatur zu stärken.

  • aaa Therapie: Spezielle Grifftechniken lockern verspannte Muskeln und mobilisieren blockierte Wirbel. Diese Therapieform verbessert die Beweglichkeit und hilft, Rückenschmerzen zu lindern.
  • Krankengymnastik: Gezielte Übungen stärken die Rückenmuskulatur und verbessern die Körperhaltung, um Fehlhaltungen zu korrigieren und zukünftigen Schmerzen vorzubeugen. 
  • Triggerpunkttherapie: Diese Technik zielt darauf ab, verhärtete Muskelbereiche, sogenannte Triggerpunkte, zu lösen, die oft zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen.
  • Ruhe in den ersten Tagen: Nach einem akuten Hexenschuss oder bei starkem LWS-Syndrom ist es ratsam, in den ersten ein bis zwei Tagen Ruhe zu bewahren. Zu frühe Belastungen könnten die Beschwerden verschlimmern.
  • Rückkehr zur Bewegung: Nach der akuten Phase ist es jedoch wichtig, langsam wieder alltägliche Bewegungen zu integrieren. Zu lange Ruhe kann die Muskulatur schwächen und die Heilung verzögern. Leichte Bewegung hilft, die Rückenmuskulatur zu aktivieren und den Heilungsprozess zu unterstützen.
  • Anhaltende Schmerzen: Leichte Schmerzen können noch bis zu zwei Wochen nach einem akuten LWS-Syndrom auftreten, insbesondere bei Bewegungen wie Drehen oder Bücken. Wenn die Beschwerden jedoch über diesen Zeitraum hinaus bestehen bleiben oder Symptome wie Blasen- und Darmentleerungsstörungen, Taubheitsgefühle oder Lähmungen in den Beinen auftreten, sollte sofort ein Arzt konsultiert werden. Diese Symptome könnten auf eine schwerwiegendere Kompression von Nerven oder andere ernsthafte Ursachen hinweisen.

Physiotherapie Hausbesuche sind besonders vorteilhaft, wenn Patienten aufgrund starker Bewegungseinschränkungen Schwierigkeiten haben, eine Praxis aufzusuchen. Ein Therapeut kommt direkt zu Ihnen nach Hause und bietet folgende Vorteile:

  1. Individuelle Anpassung an den Alltag: Der Therapeut kann Ihre alltäglichen Bewegungsmuster in Ihrem gewohnten Umfeld analysieren und gezielt korrigieren. Dies hilft, Fehlhaltungen zu beheben, die durch den häuslichen oder beruflichen Alltag entstehen.
  2. Zeitersparnis und Komfort: Patienten müssen nicht den oft mühsamen Weg zur Praxis auf sich nehmen. Dies ist besonders wichtig für Menschen mit akuten Rückenschmerzen, chronischen Erkrankungen oder eingeschränkter Mobilität.
  3. Gezielte Betreuung: Durch die persönliche Betreuung in der vertrauten Umgebung kann der Physiotherapeut die Behandlung individuell auf den Patienten abstimmen und Übungen so gestalten, dass diese bequem zu Hause fortgeführt werden können.

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Um das LWS-Syndrom nachhaltig zu behandeln und zukünftigen Problemen vorzubeugen, ist es wichtig, präventive Maßnahmen zu ergreifen. Dazu gehört neben der Physiotherapie auch die Anpassung des Alltagsverhaltens:

  • Ergonomisches Sitzen: Achten Sie darauf, beim Sitzen eine gesunde Körperhaltung zu bewahren. Regelmäßige Pausen und Bewegung sind entscheidend, um Verspannungen vorzubeugen.
  • Richtiges Heben: Heben Sie schwere Lasten immer aus den Knien, um den Druck auf die Lendenwirbelsäule zu minimieren.
  • Regelmäßige Bewegung: Sportarten wie Rückengymnastik oder Yoga helfen, die Rückenmuskulatur zu stärken und Rückenschmerzen vorzubeugen.

Die qualifizierten Therapeuten unserer mobilen Praxis in Hamburg beraten Sie gern auf dem Gebiet der mobilen Physiotherapie

✓ Unsere Leistungen richten sich an Privatpatienten (auch Beihilfe) und Selbstzahler.
✓ Therapien gestalten sich stets in Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt.
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Das LWS-Syndrom kann vielfältige Ursachen haben, von Überlastung bis hin zu stressbedingten Verspannungen. Die Physiotherapie bietet eine ganzheitliche Herangehensweise, um gezielt auf diese unterschiedlichen Auslöser einzugehen. Durch individuell abgestimmte Therapien und präventive Maßnahmen hilft sie, die Rückengesundheit nachhaltig zu stärken und künftige Beschwerden zu vermeiden. Besonders vorteilhaft ist dabei der flexible Einsatz der mobilen Physiotherapie, die eine bequeme und umfassende Betreuung im häuslichen Umfeld ermöglicht. Wer frühzeitig handelt und auf professionelle Unterstützung setzt, kann seine Lebensqualität entscheidend verbessern.

Typische Symptome des Lendenwirbelsäulen-Syndroms sind ausstrahlende Schmerzen in den unteren Rücken und die Beine, Taubheitsgefühle, Kribbeln und Bewegungseinschränkungen. Bei schweren Fällen können auch Funktionsstörungen von Blase und Darm auftreten.

Das LWS-Syndrom wird häufig durch Bandscheibenvorfälle, Verschleißerscheinungen, Fehlhaltungen und Überlastungen verursacht. Besonders Menschen, die viel sitzen oder schwere körperliche Arbeit verrichten, sind gefährdet.

Physiotherapie kann gezielt auf die Lendenwirbelsäule und umliegende Bereiche einwirken, um Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern:

  • Lendenwirbelsäule (LWS): Durch manuelle Therapie werden blockierte Wirbel mobilisiert und die Gelenkfunktion verbessert, was die Wirbelsäule entlastet und Schmerzen reduziert. Die LWS profitiert von gezielten Mobilisationstechniken, die Spannungen lösen und die natürliche Beweglichkeit fördern.
  • Gesäßmuskulatur: Die Triggerpunkttherapie behandelt schmerzhafte Verhärtungen und Verkrampfungen im Gesäß, die häufig auf die LWS ausstrahlen. Die Entlastung dieser Muskeln trägt zur Stabilität des unteren Rückens bei und reduziert die Belastung der Wirbelsäule.
  • Beine und Hüftbereich: Gezielte Krankengymnastik stärkt die Muskulatur in den Beinen und der Hüfte, was hilft, das Gewicht gleichmäßiger zu verteilen und Fehlhaltungen zu vermeiden. Übungen, die die Flexibilität der Oberschenkel- und Hüftmuskulatur erhöhen, unterstützen eine bessere Körperhaltung und entlasten die LWS.
  • Rückenmuskulatur: Die Rückenstrecker entlang der LWS werden durch gezielte Kräftigungsübungen gestärkt, was die Stabilität der Wirbelsäule fördert und Verspannungen abbaut.

Ein Arzt sollte aufgesucht werden, wenn die Beschwerden länger als zwei Wochen anhalten, Symptome wie Lähmungen, Taubheitsgefühle in den Beinen oder Blasenprobleme auftreten. Diese Anzeichen können auf ernstere Probleme hindeuten.

Eine aufrechte Körperhaltung, regelmäßige Bewegung und ergonomisches Sitzen sind entscheidende Maßnahmen zur Vorbeugung. Korrektes Heben schwerer Lasten und regelmäßige Rückenübungen tragen ebenfalls dazu bei, das Risiko zu senken.